Projektidee: Jeden Tag etwas Neues lernen
Team: Stefan Huemer, Robert Schenkenfelder
Kleingruppe: Rot
Um mit unserem Leitsatz „Heid haumma wieda wos glernt!“ kompatibel zu sein, ist unser Ansatz, an jedem der 10 Tage, an denen wir unterwegs sein werden, mindestens einen der folgenden Punkte zu „lernen“. Da Lernen kein homogener Prozess ist und demzufolge sehr vielfältig interpretiert werden kann, ist die Liste auch mit unterschiedlichsten Sachen gespickt. Und da wir bei manchen Punkten Glück hinsichtlich unserer Routenführung und der Ereignisse während der Wanderung brauchen, haben wir beschlossen, ein Portfolio aus 30 verschiedenen Lernaspekten zu entwerfen, um dann situationsflexibel eben mindestens einen Punkt pro Tag für uns selbst abhaken zu können. Die Liste soll allerdings keinesfalls absolut sein – wenn unterwegs etwas geschieht, das uns in unserem Lern- und Entwicklungsprozess als durchaus wichtig erscheint, möchten wir uns die Freiheit nicht rauben, dieses Ereignis mit aufzunehmen und den resultierenden Lerneffekt als Projektzwischenziel zu verbuchen.
- Eine Kuh melken
- Einen ungarischen Stammtisch besuchen
- Ein ungarisches Gedicht lernen
- Einen Traktor fahren
- An einer ungarischen Hochzeit teilnehmen
- Einen traditionellen ungarischen Tanz lernen
- Ein Pörkölt- oder Gulyás-Rezept kennenlernen bzw. kochen
- Eine traditionelle ungarische Süßspeise verkosten (z.B. Túró Rudi, Pogácsa)
- Höhenprofil unserer Wegstrecke ausrechnen
- Die ungarische Nationalhymne lernen
- Ungarns Wirken in der Geschichte aus Sicht eines Ungars/einer Ungarin geschildert bekommen
- Ungarns Verhältnis zu Österreich diskutieren
- Den Nationalfeiertag (Tag des hl. Stephan, Feier der Staatsgründung, 20.08) traditionell zelebrieren
- Sich eine regionale Geschichte erzählen lassen und anschließend auch wiedergeben können
- Eine ungarische Frau küssen
- Einen hausgemachten Schnaps verkosten (Unicum)
- Auf Ungarisch bis 10 (oder 20, 50, 100) zählen lernen
- Ohne Hilfsmittel ein Feuer anzünden (z.B. Feuerbohren)
- In einem Kuhstall übernachten
- Mit einer Ungarin tanzen (evtl. als Kombination mit traditionellen Tanz lernen)
- In einer selbst gebauten Hängematte schlafen
- Aus selbst gesammelten Pflanzen (und Insekten) ein Essen zubereiten (nur bei ausreichender Kenntnis der ungarischen Flora und Fauna möglich)
- Auf einem Pferd reiten
- Einen regenfesten Unterschlupf aus Ästen und Blättern bauen
- Nackt baden gehen
- Ungarische Biersorten verkosten (z.B. Dreher Classic, Arany Ászok, Borsodi)
- Ein Kloster / eine Kirche besuchen und mit dem Pfarrer quatschen
- Einen Ansässigen / eine Ansässige dazu anstiften, uns ein Stück auf unserem Weg zu begleiten
- Einen Csikós (ungarischer Pferdehirte) kennenlernen
- Ungarische Wurst, Salami und Paprika verkosten
Das Ergebnis dieses Projekts wurde am Standlager vorbereitet und präsentiert: